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Kinder HNO

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Die Kleinen sind bei uns die Größten. Die Behandlung von Kindern in meiner Praxis liegt mir sehr am Herzen. Daher widmen wir als Team den Kleinsten ganz besondere Aufmerksamkeit. Auch für Kinder biete ich in meinen Praxisräumen alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren an. Falls es die Behandlung erfordert, arbeite ich mit Kooperationszentren zusammen. Diese sind beispielsweise die HNO Abteilungen der großen Berliner Kliniken, die pädaudiologischen Kollegen und sozialpädagogische Zentren (SPZ).

 

Leider betreffen zahlreiche Erkrankungen im HNO Bereich auch Kinder.

Die häufigsten Gründe für die Vorstellung von Kindern in der HNO Praxis sind

  • Überprüfung des Hörens

  • Chronische wiederkehrende Infekte der oberen Atemwege, häufig in Verbindung mit Atemstörungen wie Schnarchen, Hörminderung durch Paukenergüsse und  Sprachentwicklungsstörung.

  • Vergrößerte Rachenmandeln und Gaumenmandeln

  • Akute Infektionen
     

Überprüfung des Hörens

Die erste Überprüfung des Hörens erfolgt bereits in den ersten Tagen nach der Geburt und wird zu diesem Zeitpunkt Neugeborenenhörscreening genannt. Bei diesem Hörtest, kurz OAE’s genannt, werden die otoakustischen Emissionen registriert. Das Prinzip beruht auf dem Erkennen von Schallwellen, die vom Ohr selbst produziert werden. Denn das Ohr sendet selbst Schallwellen aus, wenn es Schall wahrnimmt. Diese vom Ohr selbst ausgehenden Schallwellen werden registriert und zur Überprüfung des Hörvermögens genutzt. Der Test dauert nur wenige Sekunden. Somit kann das Kind bei den Eltern auf dem Schoß bleiben oder aber im Kinderwagen schlafen.

In der Regel erfolgt das Neugeborenenhörscreening während des Aufenthaltes auf der Entbindungs-/Neugeborenen Station.

Auch zur Überprüfung des Hörvermögens von Kleinkindern, die keinen klassischen Hörtest durchführen können, sind die OAE’s geeignet. Auch hier erfolgt der Test innerhalb von Sekunden und ist nicht schmerzhaft. Kinder können in der Regel ab 4-5 Jahren auch die klassischen Hörtests, die Tonaudiometrie und Sprachaudiometrie erfolgreich bewältigen. Bei diesen Tests werden in einer schallreduzierten Umgebung per Kopfhörer oder Lautsprecher Sinustöne verschiedener Frequenzen,  Zahlenkombinationen oder einzelne Worte angeboten.

 

Chronisch wiederkehrende Infekte

Chronisch wiederkehrende Infekte der oberen Atemwege können verschiedene Ursachen haben. Häufige und in der Regel harmlose Ursachen sind vergrößerte Rachen- und Gaumenmandeln. Eine vergrößerte Nasenrachenmandel („Polypen“) kann den Platz hinter der Nase verlegen. Dies kann dazu führen , dass das Kind reflektorisch durch den Mund atmet. Häufig führt dies zum Austrocknen der Mundschleimhaut mit einem erhöhtem Infektionsrisiko der oberen Atemwege, Schnarchen und Mundgeruch.

Durch das Schnarchen und die Mundatmung kann es auch zu einer obstruktiven Schlafapnoe bei Kindern kommen. Hierbei kommt es zu wiederkehrenden kurzen Atemaussetzern mit darauffolgenden Weckreaktionen. Diese Weckreaktionen werden nicht bewusst wahrgenommen, führen aber dazu, dass das Gehirn und das Herz-Kreislaufsystem aus dem Schaf gerissen werden und voll wach sind. Hieraus kann sich eine ernst zu nehmende Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche entwickeln, die die Aufmerksamkeit in der Schule beeinträchtigen kann.

 

Paukenerguss

Ein Paukenerguss ist eine Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell. Da hierdurch die Schallleitung vom Trommelfell zum Innenohr beeinträchtigt wird, kann ein Paukenerguss zur Hörminderung und Sprachentwicklungsstörung führen. Ein möglicher Auslöser für einen Paukenerguss ist eine vergrößerte Nasenrachenmandel („Polyp“), die die Belüftung der Mittelohrschleimhaut verlegt.

Ich berate Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über mögliche Behandlungsmethoden, Erfolgsaussichten, Alternativen und Risiken. Gemeinsam entscheiden wir über die richtige Therapie.

Sprechen Sie uns an!

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