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Hören

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Unser Ohr ist unser sensibelstes Organ. Es kann Schalldruck von 20 Millionstel Pascal bis 20 Pascal wahrnehmen besitzt damit einen sehr großen Dynamikbereich. Zudem erfasst das menschliche Ohr einen Frequenzbereich von 20Hz bis 20000 Hz. Auch das Gleichgewichtsorgan befindet sich in unserem Ohr und nimmt Bewegungen des Kopfes in allen drei Ebenen wahr. Unterschiedlichste Störungen und Erkrankungen können zu Hör- und Gleichgewichtsstörungen führen. Eine rechtzeitige Diagnose möglicher Erkrankungen ist hierbei sehr wichtig. Hörstörungen können in den meisten Fällen medikamentös, operativ oder mittels Hörhilfen behandelt werden.

 

 

Das Ohr. Das Ohr besteht aus dem äußeren Ohr mit dem Gehörgang, dem Mittelohr mit den drei Gehörknöchelchen und dem Innenohr. Die eigentlichen Sinneszellen zur akustischen Schallwahrnehmung befinden sich im Innenohr. Das äußere Ohr und das Mittelohr dienen der Schallaufnahme, der Schallverstärkung und der Schallübertragung auf das Innenohr. Im Innenohr werden die Schallwellen, bzw. Schalldruckunterschiede wahrgenommen und mithilfe der äußeren und inneren Haarzellen, den eigenlichen Hörsinneszellen, in elektrische Informationen umgewandelt und über den Hörnerven zum Gehirn geleitet. Dort erfolgt die Verarbeitung der vom Ohr kommenden Informationen.

 

Hören will gelernt sein. Das Sprachverstehen, ist nicht angeboren sondern wird in den ersten Lebensjahren durch das Hören und Sprechen trainiert. Die Sprache zu verstehen ist ein sehr komplexer Prozess. Erst mit dem 6. - 7. Lebensjahr ist das menschliche Gehirn soweit eintwickelt, dass das Sprachverstehen fest im Gehirn abgespeichert ist. Ertaubt ein Kind vor dem 6. Lebensjahr, auch wenn es zuvor richtig gesprochen hat und die Sprache vollständig verstanden hat, und wird nicht rechtzeitig mit einem Hörgerät versorgt, so verliert es die Fähigkeit Sprache zu verstehen und zu Sprechen. Für immer. Auch eine spätere Versorgung mit Hörgeräten ermöglicht dann leider kein Sprachverstehen. Daher ist es immens wichtig, Hörstörungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, vor allem bei Kindern.

Hörstörungen. Hörstörungen können wie oben bereits erwähnt unterschiedliche Ursachen haben. Zu besseren Überschaubarkeit werden Hörstörungen in zwei große Gruppen unterschieden.

  • Schallleitungsschwerhörigkeit (z.B. akute Mittelohrentzündung, Paukenerguss, beginnende Otosklerose, Ohrenschmalz)

und

  • Schallempfindungsschwerhörigkeit (z.B. Hörsturz, Altersschwerhörigkeit, Lärmschwerhörigkeit, Vestibularisschwannom)

Bei der Schallleitungsschwerhörigkeit ist  die Schallübertragung von der Ohrmuschel über die Mittelohrräume auf das Innenohr gestört. Wobei definitionsgemäß das Innenohr völlig normal funktioniert.

Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit sind das Innenohr oder neurale Strukturen weiter zentral vom Innenohr (z.B. Hörnerv)  gestört. Sind Strukturen weiter zentral  vom Innenohr betroffen, werden die Hörstörungen auch als retrocochleär bezeichnet.

Es gibt auch kombinierte Hörstörungen mit einer Schallleitungs- und Schallempfindungsschwerhörigkeit.

Anhand verschiedener subjektiver und objektiver Test kann man die Lokalisation und den Ausprägungsgrad einer Hörstörung feststellen und anhand dieser eine geeignete Therapie einleiten.

In meiner Praxis biete ich Ihnen sämtliche moderne objektive und subjektive Hörtest an. Auch die

 

Hörgeräte. Hörgeräte können bei bestimmten Hörstörungen sinnvoll und hilfreich sein. Ist ein Hörgerät medizinisch indiziert, so übernimmt Ihre Krankenkasse einen gewissen Anteil der Kosten, sodass Sie oftmals ohne Zuzahlung gute Hörgeräte bekommen können.  Hierfür müssen Sie zu einem HNO Facharzt Arzt gehen. Nur ein HNO Facharzt kann die Indikation (medizinische Notwendigkeit) für ein Hörgerät stellen. Ist ein Hörgerät notwendig, bekommen  Sie eine Hörgeräteverordnung und gehen zu einem oder mehreren  Hörgeräteakustikern Ihrer Wahl. Sind bekommen dann mehrere Geräte zur Auswahl und zum Probetragen. Sie mit einem Gerät zufrieden, dann überprüfe ich in meiner Praxis, ob das Gerät auch wirklich das Hören verbessert und gebe meine Zustimmung bei gutem Hörergebnis oder empfehle eine andere Versorgung bei verbesserungsfähigem Hörergebnis. Auch betreue ich meine Patienten nach der Hörgeräteversorgung gerne weiter.

 

In meiner HNO Praxis in Berlin Steglitz führe ich als Ohrenarzt alle Untersuchungen rund um das Hörgerät durch. Gerne können Sie einen Termin in meiner Praxis vereinbaren.

 

Hörsturz. Der Hörsturz umfasst alle nicht genauer bekannten Ursachen für Innenohrfunktionsstörungen, die sich als Hörminderung zeigen.

Zeichen für einen Hörsturz sind:

  • plötzlicher, schmerzloser einseitiger Hörverlust oder Hörminderung

  • Keine Begleiterkrankung (Kein Schnupfen, keine Erkältung)

  • Stresssituationen als Auslöser

  • manchmal begleitender Tinnitus

Mittels Hörtest und Ohruntersuchung kann in den meisten Fällen eine Diagnose gestellt werden. Die Therapie eines Hörsturzes sollte so schnell wie möglich erfolgen und ist in der Regel medikamentös. Erfolgt keine Therapie oder zu Spät, kann leider ein bleibender Hörverlust resultieren. Auch bei rechtzeitig erfolgter richtiger Therapie kann leider eine Hörminderung verbleiben, da beim Hörsturz die genaue Ursache der Hörminderung nicht bekannt ist.

Sprechen Sie uns an

Diagnostik

  • Tonaudiometrie

  • Sprachaudiometrie

  • Otoakustische Emissionen DPOAE

  • Reflexaudiometrie

  • Impedanzmessung

  • Hörgeräteüberprüfung

  • Gleichgewichtsdiagnostik

Therapie

  • Hörsturztherapie

    • medikamentös

    • invasiv

  • operative Hörverbesserung

  • Hörgeräteverordnung

Ich berate Sie asl Ohrenarzt in meiner Praxis in Berlin Steglitz gerne in einem persönlichen Gespräch über mögliche Behandlungsmethoden, Erfolgsaussichten, Alternativen und Risiken. Gemeinsam entscheiden wir über die richtige Therapie.

Sprechen Sie uns an!



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